Warum Digitalisierung im Tourismus ein Gamechanger ist - A1 Blog
Die beste Werbung ist bekanntlich, wenn Kunden über ein Unternehmen Positives zu berichten wissen. Noch besser, wenn es dabei einen Blick hinter die Kulissen gibt. In der Reihe „A1 KundInnen im Gespräch“ bat ORF-Moderator Benny Hörtnagl Pamela Binder, Geschäftsführung Ausseerland, und Michael Feiertag, Geschäftsführung Steirische Tourismus und Standortmarketing GmbH, zu einem spannenden Gedankenaustausch. Der Tourismus spielt für Österreich eine enorm wichtige Rolle, vor der Coronapandemie trug der Tourismus knapp 8 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. In diese Richtung bewegt sich das Geschäft derzeit wieder, zeigt sich in der Steiermark. „Es wird eine sehr gute Sommersaison“, meint Pamela Binder. Michael Feiertag betont die touristische Vielfalt: „Im Mai geht man gerne in die Therme, im Sommer auf die Berge.“ Reisen ist wichtig, ist Ausstieg aus dem Alltag, wobei derzeit Kurzreisen en vogue sind, wie Binder weiß: „Es muss nicht immer die große Fernreise sein, das Urlaubsland Österreich ist sehr gefragt.“ „Kurzfristigkeit ist ein klarer Trend“, betont auch Michael Feiertag. „Außerdem ist das Qualitätsbewusstsein bei den Gästen ungebrochen hoch.“ All das spricht für die Steiermark.
Digitalisierung im Tourismus
Klar ist aber, dass sich der österreichische Tourismus nicht von internationalen Entwicklungen abkoppeln kann. Stärkster Trend: die Digitalisierung. Das hat auch die Politik erkannt. Gefragt sind auch die Betriebe selbst. „Wir arbeiten daran, unsere Gebiete online buchbar zu machen“, betont Pamela Binder. „Man muss online gefunden werden“, sagt Michael Feiertag. Aber es gehe auch darum, Orte und Angebote dreidimensional in VR zu zeigen, erlebbar zu machen. Das schafft Nachfrage. Feiertag nennt als Beispiele den in Erarbeitung befindlichen „360 Grad Adventkalender“ sowie die virtuellen Rundgänge durch die Admonter Stiftsbibliothek und am Dachstein.
Gäste inspirieren
Weitere Trends: Nachhaltigkeit und das „smarte Hotel“. Themen, die längst in der Steiermark gelebt werden. „Man muss das peu à peu aufbauen, bis es stimmt und perfekt ist“, sagt Binder und nennt als Beispiel die Ausseerland-Salzkammergut-App: „Hier wird man inspiriert und kann vieles entdecken.“ Damit Digitalisierungsprojekte auch den gewünschten Effekt bringen, braucht es gute Partnerschaften. Die Zusammenarbeit mit A1 bzw. die Informationen, die aus der Lösung A1 Mobility Insights gezogen werden können, sind von größter Bedeutung. „Die Lenkung der Besucherströme zahlt beispielsweise direkt in unsere App ein“, sagt Pamela Binder. „So können wir Gäste führen und in die Region bringen.“ Bei Großveranstaltungen helfen die Daten z.B. bei der Organisation: Man rechnet den Bedarf aus dem Vorjahr hoch, was etwa Busse oder Security-Kräfte betrifft. Dazu werden Bewegungsströme und Aufenthaltsdauer analysiert und daraus neue Angebote entwickelt. „Wir haben dazu 60 Points of Interest in der Steiermark etabliert“, erzählt Feiertag. Daraus lassen sich beispielsweise Marketingbudgets ableiten, aber auch Empfehlungen für Besucher, etwa zu Buschenschenken in der Nähe von Sehenswürdigkeiten. „Wir können sogar bis zu 25 Minuten vor Beginn einer Veranstaltung noch Akzente setzen, etwa in der Parkraumorganisation“, so Pamela Binder.
A1 Lösung aus der Steiermark
Kein Wunder also, dass Pamela Binder und Michael Feiertag im Falle von A1 Mobility Insights von einem „Gamechanger“ sprechen. Die Lösung basiert übrigens auf einem Spin-off der TU Graz, der heutigen A1 Tochter Invenium. Die Bereitstellung solcher Daten ermöglicht es, eine neue, durchgängige Kette an Partnerschaften aus Unternehmen, Verbänden, Organisationen und Kunden zu schaffen. „Für uns ist wichtig, mit der Technologie voranzuschreiten, nicht stehen zu bleiben, im Naturraum-Management weiterzugehen“, betont Pamela Binder. „Das wollen wir Schritt für Schritt gemeinsam mit starken Partnern wie A1 erreichen.“ In die gleiche Kerbe schlägt Michael Feiertag: „Anfangs waren wir von der Fülle an Daten überwältigt, die uns A1 Mobility Insights geliefert hat. Wir haben darüber auf Augenhöhe gesprochen, Schlüsse daraus gezogen – und heute sind schon die nächsten Entwicklungsschritte in Erarbeitung.“
Page Comments