Der Weltraum. Unendliche Weiten. Damit haben Hermann Ludwig Moeller, Head of Strategy, Programme and Transformation bei der European Space Agency (ESA), und sein Team täglich zu tun. Über uns, in vielen Kilometern Entfernung, entsteht künftig ein „Mega-Netz“: „Wir haben bestehende Systeme für die Navigation. Das ist Galileo in Europa, für die Erdbeobachtung Copernicus. Wir sind im Moment dabei, ein ähnliches System für die Kommunikation aufzubauen. Damit hätten wir erstmalig für Europa eine Infrastruktur, die wirklich Navigations- und Zeitdaten, Erdbeobachtungsdaten und Kommunikationsmöglichkeiten verbindet.“ So könnte ein Verbund entstehen, der Informationen aus dem Weltraum mit dem Wissen auf der Erde zusammenführt. Die Folge: Noch bessere Möglichkeiten in der Erdbeobachtung, in der Navigation und der Kommunikation, verbunden mit Künstlicher Intelligenz.

Fit für die Zukunft

Das große Bild, das All-Experte Moeller zeichnet, eignet sich wunderbar als Beispiel für das, was Unternehmen brauchen: ein leistungsstarkes, viele Bereiche umspannendes Netzwerk. Eine Struktur, die mit ungeheuren Datenmengen umzugehen weiß. Eine Lösung, die in weiterer Folge daraus vielleicht sogar verwertbares und damit wertvolles Wissen macht. Willkommen in der Welt der zukunftsfitten Netzwerke, die ständig neuen Business-Anforderungen gerecht werden müssen!

Im Mittelpunkt stehen dabei die Kontrolle, Integration, Optimierung und Analyse des gesamten Daten- und Informationsverkehrs. Maßgeschneiderte Netzwerke bzw. Vernetzungslösungen leisten dazu den entscheidenden Beitrag. Sie müssen eine (standortunabhängige) Konnektivität und Sicherheit ebenso gewährleisten wie eine skalierbare Performance und verlässliche Verbindungen in möglichst hoher Bandbreite.

Neue Netzwerkstrukturen
Weil sich Netzwerktechnologien und -lösungen ständig weiterentwickeln, ist es für Unternehmen schwierig, die passende Lösung zu definieren. So setzen viele Betriebe auf MPLS, doch die Zukunft gehört innovativen Lösungen wie dem A1 Next Generation Network. Ein grenzüberschreitendes Projekt führte A1 gemeinsam mit der Raiffeisen Bank International (RBI) durch. Das Ergebnis ist eine SD-WAN-Lösung von A1 mit modernster Cisco-Technologie, die 25 RBI-Länder gruppenweit verbindet. Durch das Software Defined Wide Area Network (SD-WAN) ergibt sich, ganz simpel gesagt, eine „Trennung“ zwischen Basisnetzwerk und darüberliegender Applikationsebene. Das ist die Zukunft: Intelligente, softwarebasierte Resilient Network Funktionalitäten lösen klassische Network Redundanz kontinuierlich ab. Durch ein zentrales und intelligentes Management aller netzwerkrelevanter Unternehmens-Assets ergibt sich hohe Transparenz und Quality of Service sowie ein größtmöglicher Grad an Automatisierung.

Gut vernetzt am Standort

Mit A1 Mobile Private Network (MPN) entsteht ein Campus Netz, das – basierend auf 5G-Technologie – Echtzeitanwendungen, hohe Dichte an Endgeräten und hohe Durchsatzraten mit höchster Sicherheit sowie Verfügbarkeit gewährleistet. Damit lassen sich etwa Hubstapler in großen Werken nahtlos fernsteuern, der Service- und Wartungsbedarf von Maschinen proaktiv erkennen, oder in weiterer Folge z. B. Produktionslinien mit Laboreinrichtungen und dem Supply Chain Management verbinden. Mit Lösungen wie diesen schafft A1 eine optimale Basis für künftige, industrielle IoT-Anwendungen – und das aus einer Hand, von der Konzeption eines maßgeschneiderten MPN bis zum Betrieb.

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