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Fotos & Co: Deshalb sind Backups so wichtig

Wusstest du, dass jede Minute 113 Handys gestohlen werden? Wir zeigen dir, wie du alle deine wichtigen Daten nachhaltig sicherst.

Was zeigt das zuletzt aufgenommene Foto auf deinem Smartphone? Einen nahestehenden Menschen? Einen besonderen Ausblick in der Natur? Eine gekritzelte Notiz? Nicht alle Fotos sind für die Ewigkeit – jene von Feiern oder Reisen aber sehr wohl. Dennoch kümmert sich nur etwa jede und jeder Vierte um eine regelmäßige Sicherung. Von den jährlich geschätzten 200.000 Smartphone-Besitzer:innen, denen ihr Gerät gestohlen wird oder verloren geht, dürften also ziemlich viele einen herben Datenverlust erleiden.

Mehr Bewusstsein für Backups

Am 31. März ist der World Backup Day. Und wie das so ist mit solchen Thementagen, soll an dem Tag auf etwas aufmerksam gemacht werden: Immer mehr herzerwärmende Erinnerungen und wichtige Dokumente haben wir ausschließlich digital gespeichert. Deshalb sollten wir Sicherungskopien anlegen, diese gut aufbewahren und vor fremden Zugriffen schützen.

Werden meine Daten automatisch gesichert?

Anbieter wie Google und Apple steigen uns in Sachen Backup schon ziemlich auf die Füße, wenn wir ihre Dienste auf dem Handy nutzen. So ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du zugestimmt hast, deine Fotos, Videos, Kalenderdaten, E-Mails oder sogar App-Daten in deren Cloud zu sichern – kostenlos oder gegen einen kleineren monatlichen Betrag. Schau am besten in die Einstellungen und klicke dort auf dein Profil oder den Punkt Backup/Sicherung/iCloud – das variiert je nach Betriebssystem. Prüfe weiter, ob Fotos etc. angehakt ist. WhatsApp beispielsweise verfügt über ein eigenes Backup.


​​​​​​​Pro & Contra: Speichermedien im Vergleich

Jetzt geht’s ans Eingemachte. Untenstehend erklären wir die Vor- und Nachteile verschiedener Speicheroptionen. Profis kennen die 3-2-1-Regel:

  • Mindestens 3 Kopien erstellen: Eine Datei ist schnell überschrieben, ein Ordner irrtümlich gelöscht. Hier hilft schon, eine Kopie aller Daten am selben Gerät zu haben.
  • Mindestens 2 verschiedene Datenträger: Kombiniere am besten eine Sicherung auf einer Festplatte mit einer in der Cloud.
  • Mindestens 1 Backup an einem anderen Ort aufbewahren: Für den Fall, dass dein Laptop und die externe Festplatte gemeinsam gestohlen werden oder gleichzeitig einen Wasserschaden erleiden, deponiere eine Sicherung in einem anderen Haushalt.

Smartphone-Backup

Hier ist die automatische Sicherung gemeint, die häufig über dein Google-Konto (bei vielen Android-Geräten) oder die iCloud von Apple-Geräten gesteuert werden.

  • Vorteil: Du musst die Sicherung nicht aktiv starten, sondern sie geschieht automatisch im WLAN oder auch per Mobilfunk bei ausreichend Akku. Auf einem neuen Handy ist alles rasch wiederhergestellt. Außerdem kannst du die Daten auf mehreren synchronisieren.
  • Nachteil: Wird dein Konto gehackt, ist alles auf einmal weg. (Unterschiedliche Passwörter nutzen!) Prüfe, ob die jeweilige Cloud groß genug ist oder ob du – gegen eine monatliche Gebühr – mehr Speicherplatz brauchst.

Cloud-Dienste

Viele weitere Anbieter wie OneDrive, Dropbox, Blackblaze, etc. sichern deine Daten auf ihren Servern. Bis zu einer gewissen Datenmenge und einer beschränkten Anzahl an Geräten sind diese meist gratis.

  • Vorteil: Die Anbieter tragen dafür Sorge, dass ihre Server, also ihre Speichermedien, vor Umwelteinflüssen und Angriffen geschützt sind. Du hast von überall Zugriff auf deine Daten und kannst Handy- und Laptop-Daten automatisch sichern.
  • Nachteil: Für dein gesamtes Backup wirst du vermutlich ein kostenpflichtiges Abo eingehen müssen. Ein starkes Passwort ist Pflicht – für die Cloud und für alle Geräte, die damit synchronisiert werden. Du solltest verhindern, dass Hacker mit einem Passwort mehrere Geräte oder Cloud-Accounts knacken können.

Externe Festplatte

Manche Festplatten haben ein eigenes Netzkabel, manche brauchen nur einen USB-Anschluss. Du kannst mit der vorinstallierten Software Backups aktuell halten oder händisch ausgewählte Dateien rüberschieben. Neben der Time Machine von Apple gibt es zahlreiche Anbieter. Achte jedenfalls auf die Qualität

  • Vorteil: Einmal angeschafft, kannst du sehr lange sehr viel Speicher nutzen und mehrere Geräte sichern, komplett unabhängig vom Internet. Überhaupt wäre es klug, die Speicherplatte für den Fall eines Hacks oder eines Hardware-Defekts nach der Verwendung zu trennen.
  • Nachteil: Unverschlüsselte Festplatten kann jeder auslesen. Außerdem kann die Festplatte bei Bränden oder Hochwasser kaputtgehen oder bei falscher Lagerung beschädigt werden. Diebstahl ist ein weiteres Thema.

Noch mehr Tipps für sichere Daten

Wichtig ist, deine Backups regelmäßig zu erstellen. Vielleicht lässt du die Handyfotos automatisiert in jedem WLAN hochladen. Für andere Daten, etwa die am PC, solltest du dir Erinnerungen einspeichern. Für das Excel zu deiner Steuererklärung reicht wahrscheinlich ein jährliches Update. Seminararbeiten, Manuskripte oder Forschungsergebnisse gehören eher stündlich gesichert.

Kombiniere dazu die Speichermöglichkeiten, beispielsweise so: Handyfotos werden automatisiert auf zwei Cloud-Diensten gespeichert. Monatlich lädst du sie zusätzlich auf deinen Laptop. Einmal im Quartal spielst du die Laptop-Daten auf die externe Festplatte bei deinen Verwandten.

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Sind deine persönlichen Daten online gut geschützt?


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Vor Angriffen schützen

Am besten ist es natürlich, wenn dein Backup nie zum Einsatz kommt. Mit A1 bist du im Internet gut geschützt:

Mit dem A1 Onlineschutz surfst du sicher und sorglos im A1 Netz, denn unsichere Websites werden sofort erkannt und geblockt. In einem Dashboard siehst du, vor wie vielen Gefahren du beschützt wurdest.

Für Laptop und PC empfehlen wir den A1 Virenschutz, welcher speziell für die Bedrohungslage in Österreich abgestimmt ist und dich vor Viren, Phishing E-Mails, Erpressungs-Trojanern, Spam und Datendiebstahl schützt.

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