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Mit dem Handy im Ausland

Wir erklären, wann Roaming-Kosten anfallen und worauf du bei deinem Smartphone im Urlaub noch achten solltest.

Bist du eher Team Hausmeisterstrand oder Team Fernreise? Je weiter du von zu Hause weg bist, desto eher solltest du dich damit auseinandersetzen, ob du deine monatlichen Freieinheiten auch am Urlaubsort verwenden kannst. Weil Kofferpacken schon genug Stress macht, haben wir für dich die ultimative Surfen-im-Ausland-Liste zusammengestellt:

1. Roaming-Kosten kennen

Von Roaming spricht man, wenn du dich in einem anderen Mobilfunknetz bewegst als in deinem Heimatnetzwerk. Bist du in EU-Mitgliedstaaten, in Liechtenstein, Norwegen oder Island unterwegs, werden für Sprachtelefonie und SMS jene Freieinheiten beansprucht, die du auch in Österreich hast. Über welches Datenvolumen du in der EU verfügen kannst, siehst du in deiner Mein A1 App oder im Mein A1 Bereich. Hier kannst du auch passende Wochen- oder Monatspakete dazu bestellen, solltest du einmal mehr Mengen benötigen. Am besten schaust du auf Reisen regelmäßig in die App, um die laufenden Kosten zu kontrollieren.

Bedenke, dass in Urlaubsdestination wie der Schweiz, in Großbritannien, in Gibraltar, im Vatikan, in Monaco und in Albanien Roaming-Kosten anfallen. Vorsicht auch im nördlichen Teil Zyperns oder bei griechischen Inseln nahe des türkischen Festlands. Reiseprofis haben in der Mein A1 App die Kostenkontrolle aktiviert.

Auf Kreuzfahrtschiffen oder Fähren gilt die EU-Roaming-Verordnung nicht. Erkundige dich beim Reiseveranstalter, ob ein Mobilfunknetz zur Verfügung gestellt wird und welche (teils hohen) Kosten entstehen.

​​​​​​​Details zur Roaming-Regulierung

Übrigens: Verwechsle Roaming nicht mit der Auslandstelefonie. Bei letzterem bist du in deinem Heimatnetz und deine Gesprächspartner:innen im Ausland. Telefonierst du viel über Landesgrenzen hinweg, sind diese Pakete für Auslandstelefonie die richtigen für dich.

In der Mein A1 App siehst du deine Freimengen im Ausland

2. Roaming auf dem Smartphone aktivieren/deaktivieren

Nun weißt du also, ob du an deinem Reiseziel mit Kosten zu rechnen hast – und, ob du ins Internet einsteigen und mobile Daten nützen willst. Die Apps auf deinem Smartphone wollen dich natürlich über Neuigkeiten informieren und werden im Hintergrund laufend Daten verbrauchen. Möchtest du das nicht, solltest du zwei Schranken setzen:

1. Mobile Daten ausschalten
2. Roaming deaktivieren

Diese zwei Schritte sind sinnvoll: Schaltest du nämlich unabsichtlich deine mobilen Daten ein und du hast Roaming aktiviert, können gleich Kosten anfallen. Also: Außerhalb von Europa am besten unter den Smartphone-Einstellungen Roaming ausschalten. Wenn du aber umgekehrt innerhalb von Europa gerne deine mobilen Daten nutzen möchtest, aber nicht ins Internet kommst: Sieh nach, ob sowohl die mobile Datenverbindung als auch Roaming aktiv sind.

Es spricht auch nichts dagegen, die mobilen Daten im Urlaub abgedreht zu lassen. Die schönsten Dinge spielen sich ohnehin abseits des Smartphone-Bildschirms ab und die Fotos können auch im WLAN der Unterkunft in der Cloud gesichert werden.

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3. Software-Update und Daten sichern

Vor deiner Abreise solltest du dein Handy an die Steckdose anschließen und ins WLAN einsteigen, sodass das Betriebssystem und die Apps auf den neuesten Stand geladen werden. So profitierst du von den neuesten Funktionen und bist besser gegen Cyberangriffe geschützt. Denke auch daran, deine Daten zu sichern – für den Fall, dass das Gerät baden geht oder Dieben in die Hände fällt.

4. Reisepass & Co speichern

Auf Reisen empfiehlt es sich, Fotos von Reisepass und Führerschein auf dem Handy zu haben. Die braucht man doch öfter als erwartet: Vielleicht beim Autoverleih, beim Hotel-Check-in oder auch nur, wenn du im Flugzeug Einreiseformulare ausfüllst und deine Passnummer nicht auswendig weißt.

Praktisch ist auch das Wallet – wörtlich die Geldbörse, wo du die Boarding Tickets für den Flug, Eintrittskarten oder auch deine Bankomat-/Kreditkarte für Google Pay oder Apple Pay hinterlegen kannst.

Zu den wichtigsten Daten gehören natürlich auch Gesundheitsdaten. Lege am besten einen Notfallpass an. Dieser ist auf dem Sperrbildschirm des Smartphones ohne Code-Eingabe erreichbar – in der Regel unter Notfall, Emergency oder Medical ID. Solltest du Erste Hilfe benötigen, finden Einsatzkräfte hier wichtige Informationen zu Allergien, Medikationen und deinen Notfallkontakten.

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5. Zum Thema Sperrbildschirm

Wusstest du, dass du bei quasi allen Smartphones vom Sperrbildschirm aus die Kamera öffnen kannst? Nimm das iPhone in die Hand bzw. drücke den Home-Button, sodass das Display leuchtet. Nun wischst du von rechts nach links und kannst schon fotografieren. Bei Samsung & Co halte beim beleuchteten Display Ausschau nach dem Kamera-Symbol. Ziehe es nach oben oder in die Mitte. Einige Geräte starten die Kamera auch, wenn du den Ein/Aus-Knopf zweimal schnell drückst.

Dieser Trick ist erstens praktisch. Zweitens kommst du nicht in die Gelegenheit, vor Menschenmassen gut sichtbar deinen Sperrcode einzugeben. Gerade auf Reisen sind wir oft weniger achtsam und somit ein leichteres Betrugsziel. Schütze also auf jeden Fall dein Smartphone – sei es per Geheimcode, Fingerabdruck oder Gesichts-Scan.

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6. Flexibel mit Offline-Maps

Zugegeben: Google Maps erleichtert das Navigieren an unbekannten Orten enorm – das gilt für Autofahrten genauso wie auf dem Fahrrad oder zu Fuß. Möchtest du unterwegs kein Datenvolumen nutzen, kannst du im WLAN vorab Karten herunterladen. Öffne die Google-Maps-App, tippe auf dein Profil und dann auf Offline-Karten. Nun wähle den benötigten Ausschnitt. Unterwegs brauchst du nur GPS (ohne Internet) aktivieren und kannst innerhalb des Ausschnitts wie gewohnt Routen planen… und die besten Eis-Salons finden!

7. Wer macht die schönsten Fotos?

Von unseren Reisen nehmen wir neben Erinnerungen auch eine ganze Menge Schnappschüsse mit. Damit die gut gelingen, lohnt sich ein genauer Blick auf die Möglichkeiten deiner Handy-Kamera: Wir haben für dich ein paar Tipps zusammengefasst, damit deine Handyfotos noch besser werden.

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