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Das iPhone 14 Pro kommt mit vielen Premieren: Always On Display, Dynamic Island, der neuen 48 Megapixel Hauptkamera und neuem A16 Bionic Chip. Oder besser gesagt: Neu in der Apple-Welt, unter Android schon länger bekannt und geliebt. Es wäre aber nicht Apple, wenn genau diese neuen alten Features nicht ordentlich aufgepeppt worden wären.
Disclaimer: Ich habe für den Test ein iPhone 14 Pro Max in Space Schwarz verwendet. In Punkto Design und Haptik gibt es keine nennenswerten Änderungen im Vergleich zum Vorjahr – wer also mehr dazu wissen möchte, schaut sich am besten hier um: iPhone 13 Pro Test | A1 Blog. Und wer mehr zur Software, also iOS 16 wissen möchte, findet hier alle Infos: iOS 16 Top Features | A1 Blog. Alles zum neuen iPhone Lockscreen unter iOS 16 gibt es hier: Der neue iPhone Lockscreen | A1 Blog.
Always On gibt es unter Android schon lange. Allerdings interpretiert jeder Hersteller dieses Feature anders – daher gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Varianten. Das macht den Vergleich mit Apple schwer. Eines ist aber fix: Always On am neuen iPhone 14 Pro ist wurde sehr gut umgesetzt.
Wie schon etwas weiter oben erwähnt hat das iPhone 14 Pro ein komplett neues Display spendiert bekommen: Es handelt sich um ein 6,7 Zoll LTPO2 OLED Panel bei 1.290×2.796 (= 460 Pixel/Zoll) samt HDR10+ Support. Inklusive adaptiver Bildwiederholfrequenz zwischen 1 und 120 Hz. Zusammengefasst bedeutet das: Ein extrem gutes Display. Und das hellste, das Apple abseits der neuen Apple Watch Ultra je verbaut hat: Mit einer maximalen Helligkeit von 2.000 Nits gibt es bei Sonnenlicht keinerlei Probleme, Inhalte am Display zu erkennen. Die Einfassung des Displays in das Gehäuse ist minimal dünner geworden, also im Vergleich zu anderen Premium Smartphones nach wie vor ziemlich breit.
Übrigens: Bei der Einheit Nits handelt es sich um eine logarithmische Skala. Soll heißen: Das iPhone 14 Pro ist nicht knapp doppelt so hell wie sein Vorgänger mit max. 1.200 Nits, sondern nur um ein paar Prozentpunkte. Dennoch handelt es sich um ein großartiges Display – womöglich um eines der besten am derzeitigen Smartphone-Markt.
Eingangs gleich die schlechte Nachricht: Das gesamte iPhone 14 Lineup verfügt als einzige physische Schnittstelle nach wie vor über Lightning. Das ist insofern schlecht, als der schon in die Jahre gekommen und entsprechend langsam ist. Außerdem stellt Apple beispielsweise seine iPad Modelle bereits auf USB-C um – hier kommt es also zu einem bunten Mischmasch unterschiedlichster Konnektoren. Laut EU-Vorgabe muss Apple ab 2024 auf USB-C verpflichtet umrüsten. Es sieht so aus, als würde der Konzern diese Frist zum Leidwesen der Kunden bis zum bitteren Ende ausreizen wollen.
Über den Akku bzw. die Ausdauer gibt es kaum schlechtes zu berichten. Er liefert genug Energie, um komfortabel durch den Tag zu kommen. Allerdings gibt es auch hier einen Haken: Während Smartphones wie das Xiaomi 12 Pro 120 Watt Fast Charging bietet und damit das Handy binnen 25 Minuten voll aufgeladen ist, liegt hier die Grenze beim iPhone 14 Pro nach wie vor bei 27 Watt. Vor allem Android User sind hier also deutlich flotteres gewohnt.
Ein heute 7-jähriges Kind hat bisher kein iPhone mit einer Kamera über 12 Megapixel Auflösung miterlebt. Seit dem im September 2015 erschienenen iPhone 6s gab es hier kein Update mehr. Beim iPhone 14 und iPhone 14 Plus sind 12 Megapixel nach wie vor die Grenze, dem iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max wurde hingegen der neue 48 Megapixel-Sensor spendiert. Der Sensor ist um 65 Prozent größer als jener das iPhone 12 Pro, fängt somit um ein Vielfaches mehr Licht ein und schlägt sich nun deutlich besser bei schlechten Lichtverhältnissen. Zusätzlich wurde die Blende auf ƒ/1.78 verändert.
Der große Sensor bringt zahlreiche Vorteile, aber auch kleinere Nachteile. Ein Plus ist die schöne Hintergrundunschärfe, die für geschmeidige Verläufe sorgt. Weiteres Plus ist die hohe Auflösung an sich: Wie im oberen Bild zu sehen (Crop aus einer Landschaftsaufnahme), macht das schon deutlich etwas aus. Allerdings wird kaum jemand iPhone Fotos auf Plakatgröße ausdrucken, insofern wird der normale User davon wenig merken. Ein kleiner Minuspunkt ist die manchmal schwierige Suche nach dem richtigen Fokus – bedingt durch den großen Sensor ist die „Schärfeebene“ relativ klein und somit vor allem bei nahen Motiven schwer zu treffen. Wiewohl dazu gesagt werden muss, dass der Autofokus grandios schnell und gut funktioniert.
Wie immer gilt auch in diesem Jahr: Das iPhone 14 Pro Max ist wohl das beste iPhone, das es je gab. Es hat ganz ohne Zweifel die bisher beste iPhone Kamera, das beste Display und den schnellsten Smartphone SoC verbaut. Zusätzlich trumpft es mit Always On, Dynamic Island, Satellitenkommunikation (in Theorie) und vielen anderen verbesserten Kleinigkeiten auf. Dazu zählen der neue Blitz, der hellere Bildschirm und die Unfallerkennung.
Man kann es also auch so sagen: Es wurde von Apple an den richtigen Schrauben gedreht. Ein richtig großes Kamera-Update war ja eigentlich schon längst fällig. Und ein Top-Display erwartet man sich bei einem solchen Smartphone sowieso. Insofern hat Apple also niemanden enttäuscht. Und man kann sich sicher sein: Wer das iPhone 14 Pro Max kauft, wird damit zufrieden sein.
Wahre Begeisterung will allerdings auch nicht so recht aufkommen. Schon klar: Gerade von Apple darf man sich keine bahnbrechenden Neuerungen erwarten. Dennoch würde das iPhone 14 Pro noch mehr Spaß machen, wenn es endlich schneller geladen werden könnte. Oder einen richtigen, nämlich USB-C Anschluss bekommen würde. Auch bei der Kamera hätte ich mir einen größeren Zoom-Faktor gewünscht.
Abgesehen davon ist das iPhone 14 Pro Max rundum gelungen. Kleiner Wehrmutstropfen: Der stattliche Preis. Für den Preis eines iPhone 14 Pro Max sind schon zwei absolute High-End Androiden zu haben. Mir ist schon bewusst, dass man mit einem iPhone nicht nur das Gerät selbst, sondern auch eine erstklassige (Software)umgebung bekommt. Ein komplettes Monatsgehalt für ein iPhone 14 Pro Max mit 512GB Speicher halte ich dennoch für zu hoch. Das ist meine persönliche Einschätzung: Wäre es etwas günstiger, würde ich mir es wahrscheinlich holen. Es ist schließlich eines der besten Smartphones am Markt.
iPhone 14 Pro - technische Daten | |
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Dimensionen | 147,5 x 71.5 x 7.85 mm | 206 Gramm |
Display | 6,1 Zoll Super Retina XDR LTPO2 OLED, 1.179 x 2.556 Pixel = 460 Pixel/Zoll | 120 Hz | HDR 10+ | 2.000 nits peak |
Sekundäres Display | - |
Display-Gehäuse Verhältnis | 86 Prozent |
Hauptkamera | 48 MP, ƒ/1,78, Dual Pixel PDAF | Brennweite: 26 mm - Kleinbild | Pixelgröße = 1,9 µm | Sensor Shift Stabilisierung| Video: 4K@24/25/30/60fps, 1080p@30/60/120/240fps, HDR |
Sekundärkamera | 12 MP, ƒ/2,2 | PDAF | Brennweite: 13 mm - Gesichtsfeld 120° - Weitwinkel |
Dritte Kamera | 12 MP, ƒ2,8 | Brennweite: 77 mm - Tele | OIS | 3-fach optischer Zoom |
Vierte Kamera | ToF 3D LiDAR scanner (Tiefe) |
Frontkamera | 12 MP, ƒ/2,2 |
CPU | Apple A16 Bionic (4 nm) | Hexa-core |
GPU | Apple GPU (5-core graphics) |
RAM | 6 GB LPDDR5 RAM |
Speicher | 128GB/256GB/512GB/1TB - nicht erweiterbar |
Akku | 3.200 mAh Li-Ion, 27 Watt Fast Charging, 15 Watt Qi Wireless Charging |
Konnektivität | Bluetooth 5.3 | WiFi 802.11 a/b/g/n/ac/6, Dual-Band, Wi-Fi Direct | Notfall-Satellitentelefonie |
5G | ja |
Zertifizierung | IP 68 |
Biometrie | Face ID |
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