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So bringst du dein Smartphone sicher durch den Winter

Handy-Akkus mögen die Kälte gar nicht. Wir erklären, worauf du achten solltest

Warmer Tee, Wintersonne und Weihnachtsbeleuchtung – aber auch eisige Temperaturen, Schneeregen und Schneematsch. Kurz: Winterzeit! Für die Smartphone-Besitzer:innen bedeutet das, gerade in der kalten Jahreszeit speziell auf das Handy aufpassen zu müssen. Mit ein paar einfachen Tipps kannst du dein Smartphone sicher durch den Winter bringen.

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Was passiert bei niedrigen Temperaturen im Smartphone?

Die chemischen Prozesse im Akku werden durch Kälte stark verlangsamt. Grund dafür ist, dass sich bei Kälte der Innenwiderstand erhöht, da die Viskosität der in Li-Zellen verwendeten Elektrolyte stark zunimmt. Das kann im schlimmsten Fall so weit gehen, dass die vom Akku gelieferte Spannung nicht mehr für die Betrieb des Handys ausreicht. Ergebnis: Das Handy schaltet sich ab!

Daher solltest du immer darauf achten, das Smartphone zumindest in einer Schutzhülle zu transportieren. Noch besser eignet sich die eigene Hosentasche – da wird es kaum vorkommen, dass die Temperatur auf unter 0 Grad Celsius sinkt. Übrigens: Ab minus 25 Grad Celsius kann es passieren, dass die im Akku verwendeten Elektrolyte sogar gefrieren – das sollte man also unbedingt vermeiden. Solche Temperaturen sind bei uns in der Regel zwar unwahrscheinlich, sie können aber vor allem in den Bergen schon mal vorkommen. Die meisten Smartphone-Hersteller geben für die optimale Verwendung ihrer Geräte übrigens eine Außentemperatur im Bereich von 0 bis 40 Grad Celsius an. Den Akku bitte nur bei Zimmertemperatur laden!

Kondenswasser zählt ebenfalls zum Feind jeder Elektronik. Es bildet sich dann an der kühlen Oberfläche von Gegenständen, wenn man zwischen Räumen mit unterschiedlichen Temperaturen wechselt. Also zum Beispiel vom kalten Winterspaziergang in die geheizte Wohnung. Bestes Mittel dagegen ist ebenfalls eine Schutzhülle: Das Handy erst ein paar Minuten nach dem Ortswechsel aus der Hülle nehmen. Sollte sich dennoch Wasser gebildet haben, lass es einfach für ein paar Minuten liegen und warte, bis es verdunstet. Oder wischs das kondensierte Wasser vorsichtig weg. Erst wenn das Wasser vollkommen verdunstet ist, solltest du es an ein Ladegerät stecken – ansonsten kann es sogar zu einem Kurzschluss kommen.

Nasses Smartphone – was tun?

​​​​​​​So verlockend es auch klingen mag, der Backofen ist keine gute Idee. Das gleiche gilt für Fön oder Heizung. Am besten sofort (falls möglich) den Akku und sämtliche andere Teile wie Speicher- und SIM-Karte aus dem Gerät entfernen und mindestens über eine Nacht, am besten aber länger liegen lassen. Reis hilft den drohenden Handytod zu verhindern, indem er Dank der hygroskopischen (wasseranziehenden) Eigenschaften das Wasser aufsaugt und somit aus dem Smartphone zieht.

Ein Sprichwort lautet: Für jedes Wetter gibt es die richtige Kleidung! Das gilt auch fürs Handy: Wer im Winter regelmäßig in den Bergen unterwegs ist, sollte sich ein geeignetes Handy dafür nehmen. Also beispielsweise ein besonders robustes Outdoor-Smartphone. Apropos Kleidung: Inzwischen sind überall Smartphone-Handschuhe zu haben – damit gehört die Bedienung des Smartphones mit eisigen Fingern der Vergangenheit an!

Für den Fall der Fälle: Die A1 Handygarantie

Feuchtigkeitsschäden sind in der Regel (Ausnahme: manche Outdoor-Handys) nicht von der Garantie des Herstellers gedeckt. Je nachdem, um welches Modell es sich handelt, kann eine Reparatur ganz schön teuer werden. Abhilfe schafft hier die A1 Handygarantie, die unter anderem Schäden aufgrund von Feuer, Wasser/Oxidation oder Feuchtigkeit abdeckt.

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