Flexibilität ist gekommen, um zu bleiben - A1 Blog
Die 4-Tage-Woche ist in aller Munde. Immer mehr Unternehmen setzen das Modell um und bieten ihren Mitarbeiter:innen damit mehr Freizeit und Platz für das Privatleben.
Auch bei A1 gibt es seit Kurzem die 4-Tage-Woche. Wir haben A1 Personalchef Fred Mahringer zum Interview getroffen und nachgefragt: Wie sieht das Modell aus? Was ist der Mehrwert?
Eines steht für ihn fest: Flexibilität hat am Arbeitsmarkt an Bedeutung gewonnen!
Fred: Wir sehen, dass es durchaus eine Nachfrage von Mitarbeiter:innen gibt.
Wir haben das Modell mit März eingeführt, und bereits über 100 Kolleg:innen haben es angenommen.
Das Modell ist einerseits aus dem Feedback der Mitarbeiterbefragung entstanden und andererseits kommt es von den Trends am Arbeitsmarkt. Wir sehen das auch bei Bewerbungsgesprächen - Bewerber:innen fragen danach. Und somit wollen wir diese Option anbieten.
A1 Blog Redaktion: Wie funktioniert die 4-Tage-Woche bei A1?
Fred: Bei uns kann jede:r Mitarbeiter:in das 4-Tage-Modell annehmen, und es erfordert bei uns auch nicht die Zustimmung der Führungskraft. Man muss sich lediglich darauf einigen, welcher Tag von der klassischen Arbeitswoche wegfällt.
Es gibt auch die Option auf Befristung, z.B. für ein Jahr. Das können die Mitarbeiter:innen aber selbst entscheiden wie sie das gerne hätten.
Ich genieße meine dank freiem Freitag langen Wochenenden für mehr Zeit für Freunde und Familie, Reisen und meine vielfältigen Interessen.
Ich finde es toll, dass wir bei A1 die Möglichkeit haben verschiedene Arbeitsmodelle zeitlich begrenzt auszuprobieren und so das richtige für uns zu finden.
Fred: Was man generell sieht, ist, dass das Thema Flexibilität für Mitarbeiter:innen extrem an Bedeutung gewonnen hat. Und das ist jetzt nicht nur die Vier-Tage-Woche.
Es geht auch darum: WO arbeite ich? WANN arbeite ich? WIE VIEL arbeite ich? Also die Frage der Stunden. WORAN arbeite ich? Mit WEM arbeite ich, mit welchem Team arbeite ich?
Und was wir sehen, ist, dass Flexibilität auch am Bewerbermarkt extrem wichtig ist. Und da ist natürlich auch die 4-Tage-Woche eine Ausprägung.
Wir bieten daher auch noch andere Möglichkeiten an, damit wir möglichst viele Bedürfnisse des Teams adressieren können. Wir haben Flexzeit. Wir haben ein Flex Office Modell, und somit ist die 4-Tage-Woche eine logische Ergänzung.
Durch die 4-Tage-Woche können sich die Leute neue Themen suchen, aus denen sie Energie und Kraft ziehen.
Fred: Die Flexibilität ist gekommen, um zu bleiben. Und ich glaube, wir sind da ganz gut aufgestellt. Flexzeit gibt es bei uns schon seit vielen Jahren.
Ich glaube, wir haben mit dem Thema Flex Office unmittelbar zu Beginn der Pandemie einen wichtigen Grundstein gelegt. Auch da gilt: Flex Office ist gekommen, um zu bleiben.
Wir bekommen auch von vielen Bewerber:innen das Feedback, dass sie das sehr schätzen. Ich glaube ein vollständiges Zurücknehmen wäre fatal. Einerseits für die Motivation unserer Kolleg:innen, andererseits würden wir uns auch am Arbeitsmarkt schwerer tun.
Freds Fazit
Ich glaube gar nicht, dass die Leute so viel mehr frei haben, wenn sie auf die 4-Tage-Woche umsteigen. Da gibt es welche, die engagieren sich in einem Sozialunternehmen. Andere müssen die Care-Arbeit in der Familie übernehmen. Dritte sagen okay, ich bringe mich in meinem Verein mehr ein. Wieder andere fangen ein neues Hobby an und ziehen wieder neue Energie und neue Kraft daraus.
Photo Credits: A1 / Renée Del Missier
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